«Zeitzeugnisse» entstand 2013 zum 500. Jahrestag der Aufnahme des Standes Appenzell in die Eidgenossenschaft.
Wir laden Sie ein, in der Appenzeller Geschichte zu stöbern oder ganz gezielt nach Themen, Orten oder Jahren zu suchen.
Appenzeller Geschichten in Wort und Bild
Lassen Sie sich inspirieren! Tauchen Sie ein in die Geschichte der beiden Kantone im Nordosten der Schweiz!
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Titel:
Einzug von Waffen im Kanton Säntis
Beschreibung:
Das handschriftliche Dokument besteht aus einem in der Mitte gefalteten grossen Blatt mit den Massen 32,5 x 35 cm. Die Faltung ist gut ersichtlich. Im Titel wird der Inhalt des Dokuments genannt: „Desarmement au Canton du Sentis dans le Mois de Novembre 1802“. In der Tabelle kommt zum Ausdruck, wie viele Waffen aller Art in den Distrikten des Kanton Säntis zur Zeit der Helvetik gehandhabt wurden (10264), wie viele Offizierswaffen in St. Gallen deponiert waren (4849), wie viele Säbel und Degen in den Gemeinden zurückblieben (keine Angaben) und wie viele Säbel und Degen in St. Gallen deponiert waren (von dem Distrikt St. Gallen: 512, vom Distrikt Oberrheintal: 367 und vom Distrikt Rorschach: 182).
Die Abrüstung wurde laut dem Dokument im November 1802 vorgenommen, die Unterschrift und der Stempel des „Commissaire des Guerres“, A. Ehrenzeller, erfolgten aber erst am 13. Juli 1803 in St. Gallen, also schon in der Zeit nach der Helvetischen Republik.